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Schlangenbiss

  • Autorenbild: Jürgen Meyer
    Jürgen Meyer
  • 26. Juni 2016
  • 2 Min. Lesezeit

In Deutschland gibt neben ungiftigen Natternarten sogar Giftschlangen: die seltene Kreuzotter und die Aspisviper. Wie kommen diese Tiere mit dem langen und kalten Winter zurecht? Und sind sie wirklich so giftig, dass es für den Menschen und Tiere gefährlich wird?

Schlangen sind wechselwarme Tiere. Das heißt, ihre Körpertemperatur, und damit ihre Aktivität, richten sich nach der Umgebungstemperatur. Wenn es im Herbst und Winter kalt wird, fallen unsere einheimischen Schlangen in die Kältestarre. Dieser Zustand kann von den Reptilien nicht gesteuert werden und wird allein durch die kalten Umgebungstemperaturen ausgelöst.

Die Aspisviper und die Kreuzotter sind die beiden einzigen Giftschlangen in Deutschland. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, hierzulande von diesen Schlangen gebissen zu werden. Sie greifen nur an, wenn sie sich absolut in die Enge gedrängt fühlen. Im Allgemeinen flüchten Schlangen, wenn sie starke Bodenvibrationen, etwa durch Schritte eines Menschen oder Tieres spüren. Die meisten Schlangenarten leben bei uns in Süd- und Südwestdeutschland. Aber auch in Gebieten wie in den Rheintälern sind sie zu finden.


Sollte es doch passieren, dann gilt: Nach einem Biss Ruhe bewahren! Keine Wildwestmethoden wie Ausbrennen oder Aussaugen anwenden. Schnell ins nächste Krankenhaus oder Tierarzt, wenn möglich eine genaue Beschreibung der Schlange abgeben. Dadurch kann ein passendes Medikament verabreicht werden. Am gefährlichsten ist der Biss der Kreuzotter – jedoch nur für geschwächte Menschen, insbesondere Kinder und Ältere und Tiere.

Aber auch für Hunde können die Bisse zur Gefahr werden. Was also tun wenn der Hund doch einmal gebissen wird?

- Als aller erstes Ruhe bewahren!

- Wenn möglich Foto der Schlange machen. - Wenn kein eigener Wagen in der Nähe ist, Taxi oder die Deutsche Tierrettung rufen. ( Die Nummer der Deutschen Tierrettung gehört in jedem Telefon abgespeichert. 0180 5 026658

- Schnellstmöglich den Tierartz aufsuchen.

Euer Team von den Schäferhunden zum Kartenspiel

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